Ein Kinderportal für Berlin, 29.6.2009

Ein Kinderportal für Berlin

Wie erfolgreich derzeit Communitys sind, sieht man am Beispiel von SchülerVZ. SchülerVZ darf allerdings erst ab 12 Jahren genutzt werden. Immer mehr Kinder entwickeln jedoch den Wunsch auch an Netzcommunitys teilzunehmen. Bevor hier kommerzielle Anbieter die bestehende Lücke nutzen, könnte es im medienpädagogischen Bereich sinnvoll sein, eine eigene Community zu entwickeln, die dann

  • den empfohlenen Sicheheitsstandards genügt
  • Kinder an der Gestaltung teilhaben lässt
  • Privatsphäre gewährleistet
  • für Kinder regionale Infos bereithält

Nach einer ersten Veranstaltung am 27.5., bei der sich gezeigt hat, dass von verschiedenen Seiten ein Interesse am Aufbau einer regionalen Berliner Internetcommunity für 10-12jährige besteht, möchten wir mit der zweiten Veranstaltung die Ideen konkretisieren und gemeinsame Ansprüche an ein solches Kinderportal formulieren.

Von der technischen Seite her schlagen wir vor, dafür oOs (organism Operating System) zu nutzen, das uns Jürgen Ertelt von Jugend Online vorgestellt hatte. Vorteile: kostenlos, hohe Anforderungen an Datenschutz und Privatsphäre, komplexe Rechteverwaltung, flexibel über Module erweiterbar und die Inhalte lassen sich mit bereits bestehenden Partnerportalen austauschen. Infos dazu unter http://www.netzcheckers.net.

Am 29.6. soll nun die inhaltliche Konkretisierung eines solchen Portals angegangen werden.

Es sollen zunächst einige vergleichbare Kinderportale vorgestellt werden. Folgende Fragen möchten wir anschließend gemeinsam klären:

  • Wie können sich Kinder in der Community anmelden? (nur persönlich in Kindereinrichtungen oder auch über das Internet? Wie stellt man das Einverständnis der Eltern sicher?)
  • Welche Kommunikationskanäle braucht das Portal? (Mail, Forum, Newsbox, Beep-Box, Weblogs)
  • Sollen themenbezogene Gruppen eingerichtet werden, stadtteilbezogene oder einrichtungsbezogene Gruppen? (So kann man z.B. ein Fotoalbum nur für Kinder der einen Einrichtung sichtbar machen)
  • Welche gemeinsamen Inhalte braucht man im Portal und wer kann diese bereitstellen?
  • Welche Ideen gibt es für zusätzliche Module? (Spiele etc.)
  • Wie können wir weitere Interessierte und Partner einbinden?

Auch die Frage der Finanzierung wurde noch nicht diskutiert. Software und Hosting sind kostenlos. Wir gehen aber davon aus, dass eine Person die Gesamtkoordination übernehmen muss. Für die teilnehmenden Einrichtungen müssten technische Einführungskurse angeboten werden. Ein eigenes Design und eigene Module sollten programmiert werden.

Um dies mit allen Interessierten zu diskutieren laden wir ein zu

„Ein Kinderportal für Berlin 2“

Mo, 29.6.2009, 18 – 20 Uhr

Tagungsraum 4 der Alten Feuerwache

(das ist ein Stockwerk unter dem Büro der LAG Medienarbeit)

Axel-Springer-Str. 40/41, 10969 Berlin, U-Bhf Spittelmarkt oder Kochstr.

Für alle, die nicht an der ersten Veranstaltung teilnehmen konnten, werden wir eine kurze Einführung geben.

Downloads

Einladung als PDF-Datei (44 kB)

Protokoll der ersten Veranstaltung vom 27.5.09 (PDF, 28 kB)

 

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