Wir steuern tatsächlich auf die Einrichtung eines Runden Tisch Medienbildung zu.
Nach den beiden 2012 von der LAG Medienarbeit initiierten runden Tische im Abgeordnetenhaus gab es am 24. Oktober 2017 ein erstes Hearing zum „Runden Tisch Medienbildung“, zu dem die Senatskanzlei uns und verschiedene Einrichtungen und Träger eingeladen hat. (20171219-Protokoll_RunderTischMedienbildung)
Parallel dazu hatten bereits am 14.6.2017 die Fraktionen der SPD, der Linken und von Bündnis90/die Grünen einen Antrag ins Abgeordnetenhaus zur Einberufung eines Runden Tischs eingebracht. Dieser wurde nach einem längeren Weg durch die Ausschüsse am 1.3.2018 im Bildungsausschuss verabschiedet. Danach hat die Senatsverwaltung bis September Zeit den Runden Tisch einzurichten.
Aufgaben des Runden Tisches Medienbildung sollen sein,
- Inhalte und Rahmenbedingungen der schulischen und außerschulischen Medienbil- dung auf ihre Relevanz, Bedeutung und Funktionalität im Kontext der privaten, ge- sellschaftlichen und wirtschaftlichen Mediennutzung zu prüfen;
- Erfahrung, Wissen und Bedarfsanalysen aus der Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft in die Entscheidung über innovative und dem Thema und aktuellen An- sprüchen gerecht werdende Lehrinhalte, Lehrmittel und Lernmittel der Medienbildung einfließen zu lassen;
- die Aktualität der Inhalte zu prüfen und gegebenenfalls Anpassungsvorschläge zu un- terbreiten;
- Fortbildungsangebote zur Thematik Medienbildung des Landesinstituts für Schule und Bildung Berlin-Brandenburg (LISUM) auf ihre Aktualität und Relevanz zu prüfen und gegebenenfalls Anpassungsvorschläge zu unterbreiten, sowie in den Dialog mit den lehrkräftebildenden Berliner Universitäten und Fachseminaren über notwendige Lehr- und Ausbildungsinhalte im Bereich digitales Lernen zu treten.
Der Antrag und die Beschlüsse können hier eingesehen werden: